DLRG rettet Rehkitze
Jahr für Jahr sterben tausende junger Rehkitze in den deutschen und europäischen Wiesen durch die Schneidwerke und Mähmaschinen der Landwirtschaft (über 50.000 Rehkitze).
Im Frühjahr und Sommer ist das Problem besonders groß: Junge Rehkitze leben und verstecken sich im hohen Gras der Felder und Wiesen. Die Landwirte müssen große Flächen dann aber mähen, um Futter und Silage für ihr Vieh zu schaffen.
Leider ist es für die Landwirte nahezu unmöglich, die Wiesen vor dem Mähen auf Rehkitze zu untersuchen. Hinzu kommt, dass Rehkitze – anders wie oft angenommen und wie es erwachsene Rehe machen würden – nicht beim Herannahen eines lauten Traktors aufspringen und fliehen, sondern liegen bleiben und sich noch tiefer im Gras verstecken. Erkennt der Landwirt das Rehkitz nicht rechtzeitig vor dem Mähwerk, so führen die Mähmaschinen zu grausamen Verletzungen und Verstümmelungen, die „im besten Falle“ gleich zum Tod des Rehkitzes führen, oft aber dem Tier noch lange Leidensstunden bescheren. Der Landwirt holt dann in der Regel schnellstmöglich einen Jäger / Förster / Jagdpächter, der dem Leiden des Tieres ein Ende setzt.
Vermeiden lässt sich dieses grausame Schauspiel durch eine Inspektion der Felder mittels Drohne und Kamera. Optimalerweise sogar mittels Wärmebildkamera / Thermalkamera an der Drohne. Eine Wärmebildkamera kann die „warmen“ Rehkitz-Körper wesentlich besser im hohen Gras erfassen. Rehkitze liegen oft tief im Gras versteckt und sind selbst mit bloßem Auge nicht erkennbar, selbst wenn man nur wenige Meter neben dem Versteck steht.
Deswegen sehen wir als DLRG Saarlouis es als Aufgabe, die Kitze vor diesem zu bewahren und den Bauern und Förstern technische Hilfe mittels Drohne zu geben.